Munitionstest

Präzision für alle

Das überragende Gütekriterium eines Luftgewehrs und einer Luftpistole für das sportliche Schießen ist schon immer die Präzision gewesen. Dieses Kriterium hat durch die Popularität der Auflagedisziplinen weiter an Bedeutung gewonnen, denn jetzt entscheiden Bruchteile von Millimetern über Sieg und Niederlage. Die Genauigkeit lässt sich nur mittelbar messen, indem man bei einer Waffe die Schussbilder, welche mit verschiedenen Munitionssorten erzeugt wurden, vergleicht.

Bei einem Munitionstest von H&N Sport werden unter konstanten Testbedingungen der Reihe nach verschiedene Fertigungslose der Finale Match geschossen, um ein Los zu finden, das am besten mit einem Lauf harmoniert. Geschossen werden je 10 Schuss auf elektronischen Gewehr- oder Pistolenschießscheiben, gemessen werden der Durchmesser des äußersten Randes und der durchschnittliche Ringmittelwert. Bei der Luftpistole wird ein Wert kleiner als 7,5mm und eine Ringmittel von 10,8 angestrebt, in Einzelfällen kommen Ergebnisse unter 6,5mm vor. Beim Luftgewehr sollte der Durchmesser 6,5mm oder weniger und der Ringmittelwert bei 10,7 oder höher sein, will man in der Leistungsklasse mitschiessen.

Manche Schützen bevorzugen die leichte Finale Match (0,51g), manche die schwerere Variante (0,53g). Auch der Kopfdurchmesser (4,49 und 4,50mm) kann einer Vorliebe unterliegen.

Schussleistung von Waffe und Munition nicht unbedingt von Dauer

Die Erfahrung zeigt, dass die einmal gemessene Schussleistung von Waffe und Munition nicht unbedingt von Dauer ist. Die Waffe kann Toleranzen aufweisen, etwa bei Verschmutzung des Laufes oder bei Ventilstörungen.

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